Die Jugendvertretung 2023-24

Die Jugendvertretung (JuVe) besteht aus maximal 8 junge Menschen, die die Interessen der Amnesty-Jugend innerhalb und außerhalb des Vereins vertreten. Sie wird jährlich auf dem bundesweiten Treffen der Amnesty-Jugend gewählt. Die Jugendvertretung ist in zwei Verantwortungsbereiche gegliedert: Block Organisatorisches und Block Inhaltliches. Sie arbeitet zusammen mit anderen jungen Mitgliedern in Arbeitsgruppen.

Wir, die Jugendvertretung 2023-24, möchten uns kurz vorstellen und von unseren Zielen für das kommende Jahr als Jugendvertretung erzählen.

Block Organisatorisches

Foto von Michael M. Roth, MicialMedia

Isaac Ngongo
Mein Name ist Isaac (er/ihm), ich bin 20 Jahre alt und studiere aktuell Chemie an der Uni Köln, wo ich unter anderem in der Fachschaft aktiv bin. Neben meinem Laboralltag und der Entdeckung der unbekannten Welt der Moleküle bin ich auch bei Amnesty aktiv. Nachdem ich mein Abitur im Jahr 2022 gemacht habe, bin ich der Amnesty-Jugend- und Hochschulgruppe Köln beigetreten. In dessen mache ich unter anderem Menschenrechtsbildung an Schulen, beteilige mich an Aktionen, wie Filmabenden, Kickerturnieren zur WM in Katar und Infoständen, bereite thematische Inputs für unsere wöchentlichen Treffen vor und kümmere mich gemeinsam mit Anderen um unsere Social-Media Kanäle.
Thematisch bin ich sehr breit aufgestellt. Die Gefahren Künstlicher Intelligenz für die Menschenrechte, das Hinterfragen klassistischer Strukturen der Gesellschaft und die systematische Unterdrückung der Menschen im Iran sind ein Beispiel der Themen, die mich in letzter Zeit interessiert haben.
In der Jugendvertretung bin ich im Organisatorischen Block. Dabei versuche ich die Themen Antirassismus, Intersektionalität und Awareness übergreifend in allen Bereichen des Aktivismus einzubringen. In der Amnesty Jugend kann ich durch meine Perspektive und Erfahrungen als Black Person of Colour neue Impulse und Ideen für Fortschritt in der Jugendvertretung beisteuern.

Mein Lieblingsdemospruch: “No border, no nation, stop deportation!“
Ihr erreicht mich unter: isaac.ngongo(at)amnesty-jugend.de

Sarah Simon-Mathes
Ich heiße Sarah (sie/ihr), bin 22 Jahre alt und wohne in Stuttgart. Vor kurzem habe ich meinen Bachelor in Non-Profit-Management abgeschlossen und einen Master in Planung und Partizipation, ebenfalls in Stuttgart begonnen. Beruflich bin ich in einer Stiftung im Bereich ehrenamtliches Engagement und Quartiersentwicklung tätig.
Ich bin seit 3 Jahren inzwischen für Amnesty aktiv. Ich habe im Oktober 2020 in der Jugend- und Hochschulgruppe in Stuttgart angefangen und war bis zuletzt auch Sprecherin unserer Gruppe. In diesem Jahr durfte ich außerdem die Deutsche Amnesty Sektion beim European Youth Meeting in Bologna vertreten und viele inspirierende Aktivist*innen aus ganz Europa kennenlernen. Für die Jugend wünsche ich mir vor allem, dass wir uns auch regionenübergreifend stärker vernetzen und in Kontakt bleiben und uns unsere Kräfte bündeln, um eine starke Stimme im Verein zu sein. Gerade vom EYM bringe ich viele Ideen mit zu Vereinsstruktur und Jugendaktivismus, die ich hoffentlich in meiner Amtszeit im Orga-Block umsetzten kann.

Mein Lieblingsdemospruch: „Menschenrechte kennen keine Grenzen!“
Ihr erreicht mich unter: sarah.simon-mathes(at)amnesty-jugend.de

Foto von Michael M. Roth, MicialMedia
Foto von Michael M. Roth, MicialMedia

Romy Kameni
Mein Name ist Romy (sie/ihr), ich bin 23 Jahre alt und komme aus Berlin. Derzeit studiere ich Sozialwissenschaften à la française, denn ich wechsle jedes Jahr meinen Standort zwischen der Universität Stuttgart und Sciences Po Bordeaux. Seit 2021 engagiere ich mich in der Hochschulgruppe Stuttgart im Social-Media-Team und in der Amnesty Asylgruppe als Sprachmittlerin bei Rechtsberatungen.
In meinem Master beschäftige ich mich viel mit der Rolle der Machtverhältnisse zwischen dem globalen Süden und dem globalen Norden. Besonders interessiere ich mich für die Themen Anti-Rassismus, Flucht und Migration und Klimagerechtigkeit. Das alles natürlich aus einer intersektionalen und dekolonialen Perspektive! Als Teil des Orga-Blocks würde ich mich freuen, diese Perspektiven mehr in der Vereinsarbeit zu integrieren. Meine Vision ist es, die Vernetzung der Jugend zu stärken und junge Menschen mit unterschiedlichen backgrounds für unseren Aktivismus zu begeistern. Ganz nach dem Motto „von der Jugend für die Jugend“ freue ich mich auf ein spannendes Jahr!

Mein Lieblingsdemospruch: “Say it loud, say it clear: refugees are welcome here!”
Ihr erreicht mich unter: romy.kameni(at)amnesty-jugend.de

 
 

Maire Teuscher
Mein Name ist Maire (sie/ihr) und ich studiere Lateinamerika Studien im Hauptfach und Politik und Gesellschaft im Nebenfach in Bonn. In meiner Freizeit lese ich, mache Sport und ich reise gerne.
Seit Anfang 2021 bin ich in der Amnesty International HSG Bonn aktiv. Thematisch liegt mein Fokus in der Gruppe auf Lateinamerika und „My Body My Rights“. Im Rahmen der Gruppenarbeit habe ich zudem einige Erfahrungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Organisation von Veranstaltungen sammeln können.
Für die Jugendvertretung ist es mein Ziel, die Kommunikation und Sichtbarkeit von uns als Jugend noch weiter auszubauen.

Mein Lieblingsdemospruch: “Respect existence or expect resistance”
Ihr erreicht mich unter: maire.teuscher(at)amnesty-jugend.de

Foto von Michael M. Roth, MicialMedia

Block Inhaltliches

Foto von Michael M. Roth, MicialMedia

Clara Engel
Ich bin Clara (sie/ihr), 18 Jahre alt und komme aus Köln. Aktuell besuche ich die 12. Klasse und mache mein Abitur. Seit zwei Jahren engagiere ich mich in der Kölner Amnesty Jugend- und Hochschulgruppe. Ich war sehr lange das jüngste Mitglied unserer Gruppe. Dies hat mir gezeigt, wie akademisch unsere Jugend- und Hochschulgruppe ist. Daher ist mir vor allem wichtig, Barrieren abzubauen, um unsere Gruppen diverser zu gestalten. So liegt es mir sehr am Herzen, dass verschiedene Perspektiven in unserer Organisation vertreten sind, um eine Menschenrechtsarbeit für alle zu ermöglichen. Meine inhaltlichen Interessen gelten besonders der Klimakrise und ihren Folgen, weshalb ich parallel bei Greenpeace aktiv bin. Ich möchte gerne Aufmerksamkeit auf die (großen) menschenrechtlichen Probleme lenken, die durch den Klimawandel schon jetzt entstehen und noch auf uns zukommen. Ich freue mich sehr, euch als Jugend vertreten zu können und bin gespannt auf die Aufgaben und Herausforderungen, die vor uns liegen.

Mein Lieblingsdemospruch: “Show me what democracy looks like, this is what democracy looks like.”
Ihr erreicht mich unter: clara.engel(at)amnesty-jugend.de

Rainer Kuhn
Ich bin Rainer (er/ihm), 22 Jahre alt, und studiere Biochemie in Heidelberg, wo ich seit diesem Jahr in der Hochschulgruppe aktiv bin. Ich bin in Boston geboren und habe dort zehn Jahre gewohnt. Meine Staatsangehörigkeiten sind Deutschland, USA, Brasilien. In meiner Freizeit spiele ich gerne Basketball und Fußball. Außerdem koche ich oft und spiele E-Bass und Schach.
Es ist mir immer wichtig gewesen, mich für gefährdete Gruppen und Menschenrechte einzusetzen: in der Oberstufe habe ich den jährlichen Sponsorenlauf unserer Schule mitorganisiert. Aus diesem Grund bin ich auch Amnesty beigetreten. Ein Aspekt, worauf ich fokussieren werde, ist die Verbesserung der Vernetzung der Amnesty-Jugend. Themen, die mich besonders beschäftigen, sind die Klimakrise: die heutige Politik zu ändern und deren Folgen zu bekämpfen, soziale Ungleichheiten weltweit, Migration, humanitäre Krisen und Arbeitsrechte.

Mein Lieblingsdemospruch: “Power to the people!”
Ihr erreicht mich unter: rainer.kuhn(at)amnesty-jugend.de

Foto von Michael M. Roth, MicialMedia
Foto von Michael M. Roth, MicialMedia

Sophie Flack
Mein Name ist Sophie, ich bin 25 Jahre alt und studiere im Master Demokratiewissenschaften an der Universität Regensburg. Durch das Studium beschäftige ich mich vermehrt mit Menschenrechtsverletzungen vor allem in autokratischen Staaten. Ich habe dadurch gemerkt, dass ich mich aktiv gegen dieses Unrecht engagieren möchte und bin deshalb vor knapp zwei Jahren Mitglied der Amnesty Stadtgruppe von Regensburg geworden. Hier organisieren wir gemeinsam Veranstaltungen, die thematisch breit aufgestellt sind. Meine Schwerpunkte in der Gruppe sind dabei vor allem feministische Themen und Menschenrechtsverletzungen in Südamerika.
Mir liegt der Bereich der politischen Bildung sehr am Herzen, denn ich finde es unglaublich wichtig, dass jeder Mensch eine faire, gerechte und einfach erreichbare Möglichkeit hat, sich aktiv am politischen Geschehen beteiligen zu können und auf sämtliche Informationen zum politischen Diskurs Zugriff zu haben. Gerade der Bereich der politischen Bildung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sollte meines Erachtens stärker gefördert werden. Mit der Amnesty-Jugend sehe ich da so viele Möglichkeiten, gemeinsam Bildungsangebote für alle auf die Beine zu stellen!

Mein Lieblingsdemospruch: “However I dress, wherever I go, yes means yes and no means no!
Ihr erreicht mich unter: sophie.flack(at)amnesty-jugend.de

29. März 2024